Zwei Sätze im Leitartikel der Mai-Ausgabe dieses Magazins waren es, die Mitarbeitern und Führungskräften der Verkehrspolizei gleichermaßen aufstießen: "Es ist Aufgabe der Exekutive, Verkehrsverstöße zu ahnden", schrieb Chefredakteur Peter Pisecker. Und: "Dass die Polizei dieser Aufgabe nur punktuell nachzukommen scheint und bei vielen Bürgern der Eindruck entsteht, dass sie sich dafür bequeme Straßenabschnitte, leichte Ziele und gutes Wetter aussucht, wäre Gegenstand einer längeren Diskussion."
Dabei hatte der Chefredakteur nur artikuliert, worüber sich Clubmitglieder regelmäßig in E-Mails beschweren: dass etwa nicht mehr geblinkt oder grundlos auf der Mittelspur gefahren wird – ohne dass die Exekutive einschreite. Denn die lauere, so sinngemäß die Meinung der Leser, lieber mit der Radarpistole im Busch. Und das vorzugsweise an harmlosen, ungefährlichen Stellen.
Handelt es sich dabei nur um Einzelmeinungen oder um die Mehrheits-Meinung der Mitglieder? Eine "Am Puls"-Online-Umfrage des ÖAMTC zum Thema "Polizeistrafen und Kontrollen" mit einem repräsentativen Sample von 1.682 Mitgliedern sollte Klarheit bringen. Und Erkenntnisse liefern, wie zufrieden diese mit der Verkehrspolizei sind.
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