Womöglich habt Ihr es in den letzten Tagen und Wochen mitbekommen: Der ÖAMTC widmet sich intensiv dem Thema Drohnen. Und womöglich habt Ihr euch seitdem gefragt: "Warum engagiert sich der ÖAMTC so sehr für dieses Thema?"
Erstens: Weil es derart umfassend sonst keiner tut. Zweitens (Achtung, Fokus): Weil es dem ÖAMTC (analog zur Straße) um das gemeinsame und sichere Miteinander im Luftraum geht.
Das ist ja schön und gut, aber wie viele Mitglieder besitzen einen Hubschrauber oder ein Flugzeug? Wen interessiert’s, was die paar Hobbypiloten mit ihrem Spielzeug da oben machen?
Stopp!
Worst Case: Ihr werdet nach einem Unfall von der ÖAMTC-Flugrettung per Hubschrauber ins Spital gebracht. Zeit ist Leben, vielleicht. Und dann kreuzt die Drohne eines unerfahrenen "Hobbypiloten" Euren Weg.
Möglicherweise ist der Flug in eben diesem Moment auch schon wieder zu Ende. So wie Euer Leben, vielleicht. Weil der Hubschrauberpilot bei einem Tempo von 270 km/h die kleine Drohne schlicht übersehen hat. Weil die Drohne in unerlaubten Höhen unterwegs war. Weil der Hobbypilot womöglich nicht wusste, dass er die Drohne hier gar nicht steigen lassen hätte dürfen. Ganz schön viele "Weil", die da im Raum stehen – und ganz schön viele Drohnen, die da den heimischen Luftraum bevölkern. Schätzungen sprechen mittlerweile von rund 100.000 Stück, das sind nicht nur "ein paar".
Fakt ist: Für das Fliegen von Drohnen, ob privat oder gewerblich, gibt es viele technische, rechtliche und sicherheitsrelevante Vorgaben zu beachten. Da den Überblick zu behalten, ist wahrlich keine leichte Übung – aber, wie gesagt, der ÖAMTC hilft hier nun entscheidend weiter und informiert umfassend via App (für Mac, Android und Desktop erhältlich) und Website: www.oeamtc.at/drohnen
Dass der ÖAMTC überhaupt so viel Kompetenz in puncto Drohnen anbieten kann, geht auch auf die hauseigene Future Challenge zurück. 2016 erreichte die Idee der Pickerl-Überprüfung für Drohnen Platz 3. Im Zuge der projektbegleitenden Recherche stellte sich rasch heraus, dass es da sowohl gemeinsame Interessen als auch ein Wissensvakuum gab. Der Rest ist Geschichte bzw. nun eben Realität. Wir wünschen einen guten und sicheren Flug!
Einleitung Ende – wir gehen in medias res.
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