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Januar 2018

Wir sind bereit

Ohne Innovationen kein Vorwärtskommen – genau darum geht's dem ÖAMTC.

Es waren einmal zwei Clubs um die Wende zum 20. Jahrhundert. Sie hießen ÖTC und ÖAC und waren wie Yin und Yang, das schwarz-weiße Kreiszeichen, das sowohl für Individualität als auch Gemeinsamkeit steht. Individuell war ihr jeweiliger ideeller Background, ihr Ansinnen aber hatte das selbe Ziel: Sie wollten ihre Mitglieder in ihrer Mobilität unterstützen.

Was aus den beiden Clubs wurde? Sie wurden eins – bzw. einer: der ÖAMTC.

An dem einst gefassten Bestreben jedoch hat sich nichts verändert, bloß das Drumherum tat es, tut es und wird es auch in Zukunft tun.

Die Art und Weise unserer Fortbewegung bedarf einer ständiger Adaption – sowohl der zugehörigen Hilfeleistungen als auch des Angebots per se. Genau daran wird beim ÖAMTC eifrig gearbeitet, geforscht und getestet. Hier, liebe Mitglieder, bieten wir Ihnen einen Blick hinter die Kulisse. Damit Sie auch weiterhin mit gutem Gefühl unterwegs sein können.

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ÖAMTC Flugrettung – rund um die Uhr einsatzbereit

Mehr als 18.000 Einsätze, davon 220 in der Nacht – das ist die Bilanz des vergangenen Jahres. Die Anzahl der Nachtflüge mag gering erscheinen, allerdings wurden sie von nur einem Hubschrauber (dem C2 vom Stützpunkt Krems) geflogen. Cpt. Gerhard Brunner erinnert sich an den Beginn der Nachtaktivität: "Als ich das erste Mal mit dem Gerät ins Dunkel hinaussah, war ich unglaublich beeindruckt von der Darstellungsqualität. Gleichzeitig aber war die Beschaffung von Nachtsichtgeräten, die für den Flugbetrieb zugelassen sind, das größte Problem zu Beginn des Projekts."

Und in Zukunft? Dem Probebetrieb in Krems werden noch weitere folgen.

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Die besten Ideen habe ich, wenn ich Mountainbike fahre oder eine Schitour gehe. 

Gerhard Brunner, Projektmanager Flugrettung 24h-Betrieb

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FutureLab und Connected Car

Unsere Autos produzieren aufgrund der unzähligen Sensoren und Steuergeräte an Bord eine Menge an Daten. Daten, die oft nur dem Hersteller zur Verfügung stehen. Unter der Federführung von Marcus Braun wird derzeit ein Stecker entwickelt, der wie ein Diagnose-Tool funktioniert, aber zusätzlich online mit den ÖAMTC-Technikern verbunden ist. Ein Beispiel: Draußen ist es kalt und der Stecker erkennt, dass die Batteriespannung für einen erfolgreichen Startversuch am nächsten Morgen vermutlich zu gering ist. Normalerweise würden Sie aufgrund der schwachen Batterie frühmorgens dann tatsächlich den Notruf 120 wählen. Dank des Steckers aber kann der Club Sie vorwarnen.

Und in Zukunft? Wird der Stecker bald zu kaufen sein.

Als das Projekt-Team "Connected Car" Gedanken und Ideen zu oben vorgestelltem Auto-Diagnosetool erheben sollte, stand es vor einem Problem, das klassische Untersuchungsmethoden nicht lösen konnten: Wie teste ich ein Produkt, das noch nicht auf dem Markt ist? Die Lösung: Mit einer Online-Plattform, auf der sowohl eine interne (Mitarbeiter) als auch eine externe Crowd (z.B. Mitglieder) sich austauschen und Ideen entwickeln können. Das FutureLab war geboren. Bei Eva Hübner ist die Freude darüber ehrlich spürbar: "Dass sich 135 Tester so eifrig daran beteiligt haben, ist keine Selbstverständlichkeit."

Und in Zukunft? Kommt das FutureLab in weiteren Projekten zum Einsatz.

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Die besten Ideen habe ich, wenn ich mit anderen gemeinsam nachdenken kann. 
Eva Hübner, Projektmanager FutureLab

Die besten Ideen habe ich in geselliger Runde.
Marcus Braun, Projektmanager Connected Car 
 

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Die E-Bike-Pannenhilfe – Hilfe, Rat & Tat per Rad

"Wir haben in nicht einmal sechs Monaten die Idee zum Projekt gemacht und das Projekt auf die Straße gebracht." Gerhard Samek (rechts im Bild) ist immer noch stolz, wenn er erzählt, wie schnell Vladimir Sirakov, sein Team und er die Idee der E-Bike-Pannenhilfe verwirklicht haben. "Lustigerweise war es nicht die Hardware, die uns zeitliche Probleme verursachte, sondern die Auswahl und rechtzeitige Lieferung der Bekleidung."

Die E-Bike-Pannenhilfe selbst ist seit ihrem Roll-out im Mai 2015 eine Erfolgsgeschichte. 2016 gab es dafür sogar den FIA Innovation Award, mittlerweile wurde die Idee der radelnden Pannenhelfer auch in Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und den USA nach ÖAMTC-Vorbild umgesetzt. Obwohl die E-Biker nur von Anfang Mai bis Ende September und nur in den Wiener Innenstadtbezirken unterwegs sind, wurden 2017 über 1.000 Pannen behoben.

Und in Zukunft? Wird die E-Bike-Pannenhilfe im Detail verbessert und vielleicht auf andere österreichische Städte ausgeweitet.

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Die besten Ideen habe ich, wenn ich unter Druck arbeite.

Gerhard Samek, Projektmanager E-Bike-Pannenhilfe

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Das Drohnen-Projekt

Dass sich der ÖAMTC mit Drohnen beschäftigt, ist einem österreichweiten Ideenwettbewerb geschuldet. Damals wurde eine Drohnen-Pickerl-Idee eingereicht, bald wurde ein ganzes Projekt daraus. Projektentwicklerin Martina Tagunoff (links) muss schmunzelnd an die Anfänge denken: "Wir bemerkten sehr rasch, dass die Unwissenheit groß und die Faktenlage sehr unübersichtlich sind. Also erweiterten wir die ursprüngliche Idee Stück für Stück bis hin zum finalen ÖAMTC-Drohnen-Sicherheitspaket." Der Club bietet nun von der Drohnen-Info-App, über Flugsicherheitstrainings und Haftpflicht-Versicherung allerlei Infos zum Thema Drohnen an www.oeamtc.at/drohnen.

Und in Zukunft? Wird der neue Projektmanager Benjamin Hetzendorfer für eine laufende Adaptierung sorgen.

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Die besten Ideen habe ich beim Training im Fitnesscenter.

Benjamin Hetzendorfer, Projektmanager Drohne

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Ideen, Konzepte, Projekte, Start-ups und Roll-outs – die Abteilung Innovation und Mobilität

Man könnte ja meinen, dass einer, der an einer derart zentralen Stelle im Unternehmen agiert, alles schon einmal gehört oder gesehen hat. "Stimmt nicht", entgegnet Florian Moosbeckhofer. "Es ist immer wieder faszinierend, wie viel Innovationsfreude in den einzelnen Abteilungen vorhanden ist. Mein Team und ich agieren gewissermaßen nur als Entwicklungshelfer, wir beobachten Trends, unterstützen Kollegen bei der Projekt-Abwicklung, helfen, die richtigen Experten miteinander zu vernetzen." Zu entwickeln gibt es viel, Ideen sprudeln beim ÖAMTC intern und extern. Intern etwa werden sie im Rahmen der sogenannten Ideen­werkstatt bewertet und gemanagt. Zu den externen Quellen hingegen zählt beispielsweise die jüngst abgeschlossene Start-up Challenge, ein Wettbewerb für junge Unternehmen. Die Zusammenarbeit mit den drei Siegerprojekten hat mittlerweile begonnen.

Und in Zukunft? Ideen, Ideen, Ideen …

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Die besten Ideen habe ich im Gespräch mit anderen und in ungewohnter Umgebung.

Florian Moosbeckhofer, Leiter der Abteilung Innovation und Mobilität

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Da strömen sie überall hin, die Innovationen des ÖAMTC

Manche ÖAMTC-Ideen fanden derart viel Anklang, dass sie auch andernorts, zumeist aber in Europa, umgesetzt wurden. Die Fahrtechnikzentren sind so ein Beispiel, die E-Bike- Pannenhilfe schaffte es sogar über den Atlantik bis in die USA.

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Apropos Innovation – das Schlusswort, von CEO Oliver Schmerold

"Der ÖAMTC hat sich seit seiner Grundsteinlegung vor mehr als 120 Jahren ständig weiterentwickelt und verändert. Sonst gäbe es ihn nicht schon so lange. Diesen Veränderungsprozess leben wir ganz bewusst und nachhaltig, das ist mir persönlich sehr, sehr wichtig. Die Wandlung des ÖAMTC hin zu einem Mobilitätsclub war ein erster großer Schritt in Richtung Zukunft, mit der neuen Mobilitätszentrale wurde ein nächster Schritt gesetzt, um die interne Innovationskraft weiter zu fördern. Davon abgesehen widmet sich der Club natürlich intensiv der ständigen Verbesserung seiner Kerndienstleistungen, der Not- und der Pannenhilfe sowie den wesentlichen Trend-Themen Digitalisierung, Urbanisierung und der ganzen Umweltthematik. Die individuelle Mobilität steht für uns dabei stets im Vordergrund, sie muss für alle zugreif- und leistbar bleiben. Der Sharing-Gedanke spielt in unseren Konzepten daher eine wesentliche Rolle."

Und in Zukunft? Das Objekt im Hintergrund rückt demnächst ins Scheinwerferlicht. ;-)

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Die besten Ideen habe ich umgesetzt.

Oliver Schmerold, Direktor des ÖAMTC

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Ein kurzer Nachtrag ganz am Schluss: Ihre Ideen sind gefragt!

Der ÖAMTC ist nicht allein, wenn es um Ideen geht: Aktuell unterstützt der Club den Smart City Award, einen Ideenwettbewerb des Klima- und Energiefonds. Der steht in diesem Jahr unter dem Motto „Moving the City“, und es geht darum, wie Wege in unserem Alltag möglichst umweltschonend zurückgelegt werden können. Gefragt sind dabei Ideen und Aktionen, die einen Beitrag dazu leisten, in der Stadt Personen oder Dinge nachhaltig von A nach B zu bringen. Oder Menschen zu umweltfreundlicher Fortbewegung zu motivieren. Etwa durch intelligente Apps, Social Media-Gruppen oder clevere Geistesblitze.

Alle Infos zur Teilnahme finden Sie auf smart-city-award.at

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