Wenn Sie auf das Jahr 2024 zurückblicken: Welche Highlights haben den Club geprägt?
Diesen Frühling haben wir einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Die Mitgliederzahl des ÖAMTC ist auf über 2,5 Millionen angewachsen. Dass die Anzahl nach wie vor steigt, ist ein klares Zeichen dafür, dass wir relevante Dienstleistungen für die Menschen in Österreich anbieten. Geprägt hat uns 2024 auch die Optimierung unserer Schutzbriefnothilfe. Durch ein breites Maßnahmenpaket konnten wir das gestiegene Anfragevolumen im Sommer wieder gut bewältigen und unser Versprechen der Hilfe in Notsituationen einlösen. Darüber hinaus haben wir uns sehr erfolgreich für die Anliegen unserer Mitglieder rund um den freien Zugang zu Kfz-Daten eingesetzt. Es ist uns gelungen, in diesem Sinne einen einstimmigen Entschließungsantrag im Nationalrat zu erwirken.
Wie verändern sich aktuell die Bedürfnisse der Mitglieder? Was prägt die Mobilität der Menschen?
Unverändert ist das Bedürfnis unserer Mitglieder nach schneller, verlässlicher und unbürokratischer Hilfe. Danach richten wir unsere Dienstleistungen aus. Was sich geändert hat, ist der Anstieg an Beratungsanfragen. Unsere Mitglieder suchen verstärkt Orientierung bei der Wahl des Fahrzeugs und des Antriebskonzepts, um zukunftssicher unterwegs zu sein. Zudem benötigen unsere Mitglieder immer öfter juristische Unterstützung angesichts der wachsenden Komplexität im Mobilitätsrecht.
Was eint die 2,5 Millionen Mitglieder und welche Unterschiede muss der ÖAMTC unter einen Hut bringen?
Unsere Mitglieder eint der Wunsch nach einer Mobilität, die sicher, leistbar und umweltverträglich ist. Zudem wollen sie selbst über die Art und Weise ihrer Mobilität bestimmen. Sie schätzen die Gewissheit, in einer großen Gemeinschaft gut aufgehoben und abgesichert zu sein. Wir stehen ihnen zur Seite, darauf können sie sich verlassen. Das ist das wesentliche einende Element. Entsprechend stolz sind wir darauf, als Club so einen großen Teil der österreichischen Bevölkerung repräsentieren zu dürfen. Der ÖAMTC ist ein Club für alle, die in Österreich leben, ohne jegliche Unterscheidung.
Differenzieren müssen wir aber natürlich bei der Kommunikation. Junge Menschen, Familien oder Pensionistinnen und Pensionisten erreichen wir auf teils sehr unterschiedlichen Wegen. Und wir müssen auch unsere Dienstleistungen so gestalten, dass sie den diversen Bedürfnissen entsprechen.
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