Ich liebe mein Leben so wie es ist, vermisse nichts. Na ja – fast nichts. Seit nunmehr achtzehn Jahren bin ich querschnittgelähmt, führe ein Leben im Rollstuhl. Und dennoch stand die Welt für mich offen: Afrika, die Karibik, der Nahe Osten, Nord- und Südeuropa. Bis nach Japan bin ich im Rolli gereist.
Aber in die Berge? Wie soll das gehen? Früher, als Gehender, war ich oft hochalpin unterwegs, im Gesäuse, Hochschwab, auch im Himalaja. Schwer zu akzeptieren, aber vorbei, dachte ich jedenfalls. Und dann poppt diese Facebook-Nachricht auf: "Wir freuen uns, dass es im Nationalpark Hohe Tauern eine neue Möglichkeit für Rollstuhlfahrer gibt, die Schönheiten des Hochgebirges zu erleben."
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