Wenn sich Walter Fischer in Graz an seinen Computer setzt und die Länderinfo-Seite des ÖAMTC aufruft, weiß seine Frau Herta ganz genau: Den Walter juckt es wieder, er muss wieder irgendwo hinfahren. Seit seinem 18. Lebensjahr ist der Steirer auf Reisen. Über 100 Länder hat er schon besucht und es ist noch lange nicht genug.
Solange die Gesundheit mitspielt, werde ich reisen. Es gibt noch so viel zu sehen.
Die Reiselust hat der heute 72-Jährige von seinem Großvater geerbt, der Zeit seines Lebens in der Weltgeschichte unterwegs war. Nach einer Südamerikareise galt er zwei Jahre lang als verschollen und wurde daher offiziell für tot erklärt. Fischer: "Die Überraschung für die Familie war gewaltig, als er wenige Wochen nach seinem amtlichen Tod plötzlich in der Haustüre stand."
Walter Fischer hat seinen Großvater mittlerweile schon weit übertroffen und bereits alle Kontinente erkundet. Zu seinen Top-5-Reisen zählen Alaska – er war viermal beim berühmten Iditarod dabei, dem 1.054 Meilen langen Hundeschlittenrennen von Ancorage nach Nome –, die Südsee, eine Spitzbergen-Expedition, Neuguinea und Dubai.
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