Als Motorsport-affiner Mensch mit pathologischer Zuneigung zu Großbritannien bin ich selbstverständlich Fan von Sir Lewis Hamilton. Seit 2013 sehe ich dem 39-jährigen Formel-1-Piloten mit königlicher Freude dabei zu, wenn er an Sonntagen seiner Arbeit nachgeht.
Es ist ein Hobby, das ich mit meinem Teenager-Sohn teile. Wir haben seit mehreren Jahren – egal, ob zuhause oder unterwegs – kein einziges Rennen gemeinsam vor einem TV-Bildschirm verpasst. Er kennt sich in der Materie besser aus als ich – und fährt mir sowohl im echten Kart als auch virtuell auf der Spielkonsole schlicht um die Ohren.
Dennoch trennt uns etwas. Nämlich die Person, für die wir auf der Couch unsere Daumen drücken: Er ist Fan von Charles Leclerc, sein "cuore sportivo" schlägt demnach für den italienischen Rennstall Ferrari.
Nun ist es – Eltern kennen das – leider so, dass Teenager mitunter schwierig für gemeinsame Unternehmungen zu begeistern sind. Mein Sohn liebt allerdings ausgedehnte Roadtrips. Ein Umstand, den ich vor Kurzem genützt habe, um ihn ins Auto zu setzen und gen Süden aufzubrechen.
Ziel: die Emilia-Romagna, jene Region in Norditalien, die mit Lamborghini und Ferrari zwei der legendärsten Sportwagen-Hersteller der Welt beheimatet…
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