Das geht sich nicht aus", krächzt die Stimme von Fahrtechnik-Instruktor Victor Sima aus dem Walkie-Talkie neben mir und schon rutsche ich aus der Kurve in die Gegenfahrbahn.
Am eigenen Leib, im eigenen Auto erleben die Teilnehmenden des Pkw Intensiv Trainings, welchen Unterschied 5 km/h machen: Sicherheit oder Unfall.
In einem sicheren Umfeld kritische Fahrsituationen trainieren können, ist ein wesentlicher Teil der Erfolgsgeschichte der ÖAMTC Fahrtechnik, wie die Zahlen zeigen. Seit 2003, der Einführung des Mehrphasen-Trainings für Fahranfänger, gingen die Unfälle bei 17- bis 25-Jährigen um 57,6 % zurück, jene mit tödlichem Ausgang sogar um 81 %.
"Die Fahrzeuge werden immer sicherer. Aber auch der Technik sind physikalische Grenzen gesetzt, die man kennen, praktisch erfahren und trainieren muss", betont ÖAMTC Fahrtechnik-Geschäftsführer Karl-Martin Studener.
Genau dieses "praktisch erfahren" und Fahrsicherheit zu üben, ist ein wesentlicher Aspekt im Pkw-Training, der ebenso an technische Neuerungen angepasst wird. Ein Beispiel ist das Benutzen den Handys während der Fahrt. Im Straßenverkehr streng verboten, erfahren junge sowie erfahrene Autofahrer:innen, was es tatsächlich bedeutet derartig abgelenkt zu sein: Zwei Sekunden Textnachrichten schreiben bei 50 km/h bedeutet: rund 30 Meter blind zu fahren. Keine gute Idee.
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