Es ist jetzt bald 16 Monate her, dass die Eisenbahnbrücke in Linz gesperrt wurde. Seither ist der Stau in der oberösterreichischen Landeshauptstadt zu einem täglichen Begleiter geworden. Schon jetzt ist klar, dass es in den nächsten drei, vier Jahren zu keinen gravierenden Veränderungen bei der Verkehrsinfrastruktur kommen wird: Die neue Brücke wird frühestens 2020 fertig sein, bei der A26, dem Linzer Westring, ist der Zeitplan noch viel ungewisser. Auch der Baubeginn der zweiten Straßenbahn-Achse ist aus heutiger Sicht völlig offen.
Vor allem bei Pendlern ist der Ärger groß: Öl ins Feuer haben die Parkgebühr auf dem Urfahraner Jahrmarktgelände oder der völlig unverständliche Streit zwischen Stadt und einigen Umlandgemeinden über die Finanzierung neuer Park-&-Ride-Anlagen gegossen. "Leider kann man da nicht erkennen, dass die seit 2013 bestehende freiwillige 'Interessengemeinschaft Mobilität Großraum Linz' erfolgreich arbeiten würde", sagt Josef Thurnhofer, Landesdirektor des ÖAMTC Oberösterreich.
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