Also, das ist so: Den Foto-Markus und mich verbindet die Eigenschaft, neugierig zu sein. Gerade in unserer Branche ist das prinzipiell einmal nichts Unanständiges, sondern, ganz im Gegenteil, beinahe schon etwas Tugendhaftes. Wir sind quasi ständig auf der Suche nach neuen Geschichten, Blickwinkeln und Motiven – und, nein, dafür bohren wir keine Löcher in irgendwelche Wände oder bedienen uns sonstiger unlauterer Methoden, sondern wir suchen da, wo andere nicht suchen. Links und rechts der eingetretenen Pfade, abseits des Mainstreams.
Deshalb auch die Idee, beim Genfer Automobilsalon einmal eine Nachtschicht einzulegen. Zu schauen, was inmitten der Traum-Boliden-Ansammlung passiert – dann, wenn das Publikum die Hallen bereits längst verlassen hat. Wir waren zu allem bereit und auf nichts vorbereitet. Aber wie beginnen? Einsperren lassen? Unter das Putzpersonal mischen? Das Sicherheitspersonal mit dem Sorry-nicht-gewusst-Schmäh bei Laune halten? Hm.
Um die Grenzen des Möglichen ausloten zu können, folgte ein Sondierungs-Anruf bei der Palexpo-Verwaltung, die den Autosalon Jahr für Jahr veranstaltet…
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