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© Forza Motorsport/Xbox/Turn10
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Oktober 2023

auto touring fährt: Forza Motorsport

Ein Videorennspiel für alle oder doch nur mittelmäßige Unterhaltung? Forza Motorsport liefert einen riesigen Fuhrpark sowie beeindruckende Bilder, schwächelt aber in der Streckenauswahl und im Karrieremodus. Wir testeten den neuesten Teil der Rennspielserie.
 

Gelockt wurde ich mit dem Versprechen, dass mich dieses Spiel endlich zum ultimativen Hardcore-Autofan machen würde. Ein Wunsch, den ich nur zu gern erfüllt hätte, als Frau in einer Redaktion voller Kollegen mit Benzin im Blut.

Dabei stehe ich schon auf Autos. Okay, vor allem auf virtuelle, und am besten klein, pink und mit 1000 PS, aber irgendwie zählt das ja auch. Daher war Forza Motorsport schon lange auf meiner To-Do-Liste. Und wie könnte ich besser in eine Serie hinein schnuppern, als mit dem heiß ersehnten neuesten Teil der beliebten Rennserie?

Forza_5057_Hnat_CMS.jpg Andreas Hnat © Andreas Hnat
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Infos zum Spiel

1. Der Sound

Während der Wanderung im Menü werden Spieler:innen nur von einem sanften Gebimmel begleitet, das fast an Aufzugmusik erinnert. In der Karriere kommt beim Intro etwas epischere Musik zum Einsatz, es bleibt aber immer lizenzfrei. Auf der Strecke selbst sind die einzigen akustischen Ergänzungen das Röhren des Motors und die quietschenden Reifen. Das nimmt vielleicht ein wenig den Schwung, erlaubt aber die beeindruckenden Geräusche wahrzunehmen, die der Entwickler Turn 10 Studios hier für die täuschend echte Simulation erschaffen hat.

2. Die Optik

Wer Forza Horizon gespielt hat, kennt die beeindruckende Grafik und bildgewaltigen Rennkulissen, die für gewöhnlich geboten werden. Das hier ist aber nicht Horizon, sondern Motorsport und bewegt sich in einer deutlich realistischeren, je nach Einstellung sogar simulationsnahen, Welt. Abhängig von der Strecke fällt die Optik daher einer gewissen Eintönigkeit zum Opfer, was jedoch nicht heißen soll, dass es nichts fürs Auge gibt.

Klar, Silverstone ist jetzt nicht der Burner in Sachen Landschaftsbilder, wohingegen die fiktiven Strecke Hakone und Maple Valley schon deutlich besser zeigen, was das Spiel optisch kann. Ebenfalls beeindruckend ist die Vielfalt an Wettereinstellungen, die jedes Rennen sowohl bildlich als auch vom Fahrgefühl einzigartig machen.

Blick auf den Circuit Hakone

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Blick auf die Rennstrecke Maple Valley

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Bis aufs kleinste Detail

Die Autos sehen beim Race gut aus und das Bild ist flüssig, in der genaueren Ansicht ist es sogar möglich, die Motorhaube zu öffnen und den Wagen von innen und außen ganz genau zu bewundern. Bei all den Details, die Forza Motorsport hier zum Besten gibt, blieb uns fast der Mund offen stehen. Einzig in der Bewegung bei ebendieser Nahansicht sind am PC leichte Pixel zu sehen, auch die Lichteffekte zucken bei Stillstand etwas.

3. Die Strecken

So hübsch manche Strecken sind, besonders viele sind es nicht. Im Vergleich zum Vorgänger mit 37 Strecken, bietet dieser Teil nur zwanzig Stück. Dabei sind wieder reale sowie erfundene Strecken und es wird eine Auswahl der Streckenführung ermöglicht.

Was nach nur wenigen Minuten enttäuscht hat: Die Nordschleife des Nürburgrings, die grüne Hölle, ist nicht befahrbar. Diese hat das Entwicklerstudio Turn 10 aber zumindest bereits als Fixstarter für zukünftige Updates bestätigt.

Interessant sind die Tipps, die vor jedem Rennen für die jeweilige Strecke gegeben werden. Anfangs habe ich diese immer übersprungen, bis ich auf der fiktiven Strecke Hakone einen Rat tatsächlich umgesetzt habe und überrascht wurde. Es macht also Sinn, zumindest anfangs, zuzuhören, was über die einzelnen Strecken gesagt wird.

4. Das Gameplay

Das Herz des Spiels ist eindeutig die beeindruckende Auswahl an fahrbaren Untersätzen. Mit über 500 Autos wird einem hier nicht langweilig. Die Auswahl setzt sich aus F1-Boliden, Luxuswägen, PS-Monstern sowie aber auch kleinen Alltagsflitzern zusammen. Egal welches Modell es einem angetan hat, jeder Wagen kann getuned, gefärbt und aufgehübscht werden.

Wer das Lieblingsauto hoch leveln will, muss vorher erstmal viele Stunden auf der Strecke verbringen. Nur so steigt die Autostufe des jeweiligen Wagens. Glücklicherweise bietet das Spiel neben Rundstreckenrennen und Zeitrennen auch die Möglichkeit im Modus "Rivalen" gegen den oder die Fahrer:in anzutreten, der:die sich vom Können her auf dem eigenen Level befindet. Die Zeit dieser Spieler:in gilt es dann auf einer bestimmten Strecke in einer bestimmten Fahrzeugklasse zu schlagen.

 

Meine Autos

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5. Das Tuning

Die Tuninggarage ist recht simpel: Die Teile werden mit steigender Autostufe freigeschalten und können dann mit "AP", Auto-Punkten, die ebenfalls im Rennen durch Überholmanöver oder schön gefahrene Abschnitte automatisch auf das Konto prasseln, erworben werden. Sollte die Änderung nicht gefallen, kann sie revidiert werden, ohne dabei die Punkte zu verlieren.

So simpel das Tuning ist, die optischen Aufbesserungen sind etwas schwerfällig. Die Schrift auf einmal einzutippen, spielt es nicht – jeder einzelne Buchstabe muss mühselig als eigene Schicht erstellt und platziert werden. Bei längeren Schriftzügen, wie etwa "auto touring", führt das zwangsläufig zu Frustration.

6. Die Karriere

Gleich zu Beginn haben Spieler:innen die Wahl zwischen drei Wägen: Einem 2018 Honda Civic Type R, einem 2018 Ford Mustang GT oder einem 2019 Subaru STI S209. Mit dem gewählten Auto wird in den Builders Cup gestartet – die erste Challenge, die in der Karriere geschafft werden muss, um überhaupt erst weitere Veranstaltungen absolvieren zu dürfen.

Das geht dann prinzipiell bei jedem Folgeevent so weiter: Es werden drei Wägen vorgestellt, ein paar Rennen mit Training absolviert und am Ende gehen Spieler:innen mit mehr Punkten, Geld und Autos raus. Die Events haben zwar unterschiedliche Themen, das Grundkonzept aber bleibt immer gleich.

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In der Karriere gibt es unterschiedliche Cups zu fahren.

Wie fährt sich das neue Rennspiel-Highlight?

Im Gegensatz zu Need for Speed Unbound, dem Spiel, das ich zuletzt testen durfte, verlief der Start in Forza Motorsport sehr ruhig. Es gibt keine Story, trotzdem hatte ich die Möglichkeit, direkt in den Karriere-Modus einzusteigen, der ein graduelles Vorankommen als Motorsportler:in verspricht.

Bevor ich aber in diese Welt eintauchte, wollte ich mich erst einmal umsehen. Also gestaltete ich meinen Charakter, diesmal geschmackvoll in Rennanzug, und testete die – dank sämtlicher Packages – verfügbaren Autos im Freien Spiel.

Den Schwierigkeitsgrad beließ ich in der unteren Hälfte, vorerst waren auch alle Fahrhilfen an. Es gab ja keinen Grund, mich direkt zu frustrieren.

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Forza_5075_Hnat_CMS.jpg Andreas Hnat © Andreas Hnat
Controller verbunden, ...
Forza_4966_Hnat_CMS.jpg Andreas Hnat © Andreas Hnat
... Headset gerichtet...
Forza_5093_Hnat_CMS.jpg Andreas Hnat © Andreas Hnat
... und es kann losgehen!

Mit Lieblingsautos an den Start

Mit dem ersten verdienten Geld, besorgten wir uns noch zwei Fixstarter: Der Audi R8 für meinen Freund und der Mini Cooper für mich. Wir machten es uns zur Mission, die Leistung unserer Flitzer bis an die Grenze zu bringen. Da heißt es viel fahren und dabei nicht die Geduld verlieren. Dabei war nach jedem Einbau von neuen Teilen eine starke Verbesserung spürbar, was motivierte, immer weiter Meter zu machen.

Die Autostufe erhöht sich glücklicherweise recht flott, denn immer mit demselben Wagen, die eher wenigen Strecken abzuklappern, ließ bei uns trotz des spürbaren Fortschritts schneller als gewünscht etwas Langeweile aufkommen. Nach dem R8 und dem jetzt 1000 PS starken Mini war die Luft irgendwie draußen und ich lechzte nach Abwechslung und einem anderen fahrbaren Untergrund.

Forza_4939_Hnat_CMS.jpg Andreas Hnat © Andreas Hnat
Ich und mein etwas zu starker Mini.

Vielseitiges Rennerlebnis

Die beim Start des Spiels eingestellten Fahrhilfen brauchte ich nun dringend, da ich begann ständig Auto zu wechseln und somit jedes Mal mit einem neuen Fahrverhalten konfrontiert wurde. Sowohl im Handling als auch im Sound variieren die vielen Modelle eindeutig, was aber von einem Spiel, das auch Simulation sein will, zu erwarten war.

Das war für mich ein Highlight an dem Game: Die vielen Autos in meinem Fuhrpark zu testen. Ob ich nun mit einem kleineren schwachen Auto eher gemächlich über den Asphalt glitt, einem spritzigen Sportwagen losraste oder in einem alten Formel 1 Boliden die ruckartige Lenkung des Rennautos zu spüren bekam – die Qualität des Spiels war unbestreitbar.

Im Rennen selbst gab es für mich auch bei der Optik nicht viel zu meckern – die verschiedenen Wetterlagen baten großartige Bilder und machten für mich tatsächlich einen Großteil vom Vibe aus. Die tiefstehende Sonne blendete durch den Bildschirm, die Regentropfen rannen sowohl bei der Cockpitansicht als auch in der Third-Person-Perspektive durchs Blickfeld und bei Nacht funkelten romantisch die Sterne über der Piste.

Wetter in Forza Motorsport

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Karriere eher schwierig

Der Karrieremodus ließ mich verdutzt und, wenn ich ehrlich bin, auch etwas gelangweilt zurück. Unter einer virtuellen Motorsport-Karriere, die irgendwie ja der Story-Modus in Forza Motorsport hätte sein sollen, stellte ich mir etwas anderes vor, als immer den exakt gleichen, leider spannungsbefreiten Ablauf bei allen Cups durchstehen zu müssen. Es fehlten jegliche Höhen und Tiefen, sodass die Motivation, die Karriere zu Ende zu spielen und die eigene Figur an die Spitze zu bringen, bei mir völlig ausblieb.

Sobald mir klar wurde, dass die Karriere ein ständiges langwieriges Wiederholen von Events war, ohne jegliche Zusatz-Challenges oder sonstige Häppchen, die ein wenig Feuer in das Ganze bringen, wich ich diesem Spielmodus aus. Warum sollte ich mir das auch antun, wenn es noch so viele Autos zum Testen und Gegner:innen zu besiegen gilt?

Gegen die KI

Die KI verhielt sich tatsächlich recht "menschlich": Die virtuellen Gegner:innen machten Fehler, waren dadurch nicht immer mit der Ideallinie verankert und wiesen ein provokanteres Fahrverhalten auf. Das kann man mögen oder nicht – fair blieben sie meiner Meinung nach trotzdem. Selbst ich, die nicht unbedingt dafür bekannt ist immer an der Spitze zu fahren, schaffte es leicht als Erste das Rennen zu beenden.

Das war sicherlich auch meiner Schwierigkeitsstufe geschuldet, die ich im Zuge dessen aber loben muss. Mithilfe der Fahrhilfen und der Möglichkeit zurückzuspulen, erlaubte das Spiel trotz vieler Fehler heil ans Ziel zu kommen. Ich würde tatsächlich bestätigen, dass Anfänger:innen Forza Motorsport problemlos als Einstieg in die Video-Rennspiel Welt nutzen können. Auch, um dem Thema Auto ein wenig näher zu kommen.

ForzaMotorsport_005_CMS.jpeg Forza Motorsport/Xbox/Turn10 © Forza Motorsport/Xbox/Turn10
Die KI fährt beinahe menschlich...
Forza_4963_Hnat_CMS.jpg Andreas Hnat © Andreas Hnat
... und ermöglicht auch im Single Player spaßige Rennen.

Ich gegen die Welt

So weit so gut, nach dem Austesten der Einzelrennen und der eher mauen Karriere, war ich bereit in den Online-Mehrspieler zu starten. Hier gibt es täglich zu bestimmten Uhrzeiten neue Events, an denen mit dem entsprechenden Auto teilgenommen werden kann. Strecke, Tageszeit und Wetter variieren und durch die ebenfalls wechselnden Autotypen sowie Klassen bleibt es auch auf dieser Ebene nicht langweilig. Neben der riesigen Flotte rettete der Mehrspieler-Modus Forza Motorsport für mich und brachte in mir endlich die rasenden Emotionen hoch, die jedes Rennspiel irgendwann heraus kitzeln sollte.

Eine Sache muss ich jedoch leider auch an diesem Modus bemängeln: Sowohl in der Karriere als auch im Mehrspieler existiert ein Strafsystem, welches für ein kollegiales Fahren und somit verbessertes Rennerlebnis sorgen soll.

So nobel die Intention ist, so mies ist das System umgesetzt worden. Strafen werden beim gleichen Vergehen manchmal verteilt, manchmal nicht und in zu vielen Momenten kassierte ich absurd hohe Zeitstrafen, teils im 6-Sekunden-Bereich, für Kollisionen, die ich weder ausgelöst hatte noch hätte verhindern können. In beinahe jedem Rennen gab es zumindest einen Rowdy, der die Strecke terrorisierte und bis dieser endlich disqualifiziert wurde, hatte er schon für ausreichend Strafen in seinem Umfeld gesorgt.

Warum das besonders ärgert: Neben dem versauten Rennergebnis, beeinflussen die Strafen den eigenen Sicherheitswert. Ist dieser zu niedrig, führt das mit Pech zum Ausschluss von gewissen Events – ab wann das allerdings wirklich greift, konnte ich im Zuge dieses Tests nicht herausfinden.

Ganz ohne Hilfe

Das Einzige, das ich jetzt noch probieren musste, war ein Rennen ohne jegliche Fahrhilfen. Einmal zu sehen, wie ich mich ganz auf mich allein gestellt schlagen würde. Also klickte ich im Einstellungsmenü bei allem auf "Aus" – kein ABS, keine Traktionskontrolle, keine Ideallinie. Halleluja.

Ich düste mit dem mir bekannten Audi R8 los, beziehungsweise versuchte ich es, denn es ähnelte eher einem kläglichen Schlittern. Noch bevor ich mich versah, stand ich quer und der Wagen überschlug sich, zu meiner Schande, mehrere Male.

Es brauchte viele Verbremser, Kollisionen mit den Streckenabgrenzungen und Übertretungen der Track-Limits, bis ich eine halbwegs solide Runde zusammenbrachte. Das zwar in einem lächerlichen Tempo, aber ich war viel zu stolz, um auf solche Nebensächlichkeiten zu achten.

Fazit: Nicht schlecht

Forza Motorsport hat lange auf sich warten lassen und erfüllt in vielen Kriterien die Erwartungen. Die Grafik ist bis auf ein paar Kleinigkeiten beeindruckend, die Details bei den einzelnen Wagen unglaublich genau. Das umfangreiche Angebot an Boliden macht ebenfalls Spaß, besonders, da jedes einzelne Modell ein neues Fahrerlebnis mit sich bringt.

Bei den Strecken bietet das Spiel noch zu wenig Auswahl, um wirklich abwechslungsreiche Rennen zu liefern, außerdem sind abgesehen von den etwas bunteren Pisten die Umgebungen eher simpel gezeichnet. Klar, je nach Auto und Wetter verändern sich die Bedingungen, aber ich persönlich liebe auch coole Kulissen und da würde ich mir einfach noch ein wenig mehr wünschen. Trotzdem wurde mein Auge dank der vielen Möglichkeiten, die Tageszeit und das Wetter einzustellen, ausreichend beglückt, um vor der Optik des Spieles den Hut zu ziehen.

Das Fahrgefühl ist toll, die Karriere eher weniger. Generell leidet der Single Player unter Eintönigkeit, etwas mehr Challenges hätten Forza Motorsport sicherlich gut getan. Der Online-Mehrspieler macht Laune, bietet nur durch das etwas merkwürdige Strafsystem noch Luft nach oben.

Ein Game für alle und niemanden

Bereit für die Rennstrecke oder eine wahre Autoexpertin bin ich zwar immer noch nicht, trotzdem kitzelte Forza Motorsport in mir die Lust zum Probieren wach. Wie realistisch das Fahrverhalten ist, kann ich mangels echter Vorbilder nicht sagen, aber das tut für mich dem Erlebnis keinen Abbruch. Wer Autos mag, ist hier richtig, wer einfach mal testen will, ist hier richtig und wer ohne viel Scham oder Leistungsansprüche ein paar Runden drehen möchte, ist hier sogar goldrichtig.

Das Rennspiel sowohl für Anfänger:innen als auch Simulationsliebende, das will Forza Motorsport sein. Irgendwie schafft es das auch, obwohl etwas, das allen zu gefallen versucht, immer in Gefahr läuft, schlussendlich niemandem zu gefallen. Ich kann nur für mich und einzelne Mittester:innen sprechen – aber Forza Motorsport hat trotz des technisch großartigen Gameplays am Ende bei keinem hundertprozentig den Nerv getroffen.

Ja, es hat mich nicht umgehauen, trotzdem würde ich sagen, dass es ein unterhaltsames Game ist. Am besten abgeholt haben mich, zu meiner Überraschung, tatsächlich die wenigen Versuche ohne jegliche Fahrhilfen. Ob wegen den witzigen Fails oder dem plötzlich aufkommenden Gefühl, wirklich auf einer echten Strecke in genau diesem Auto unterwegs zu sein – hier hat mich Forza Motorsport etwas fühlen lassen.

Und vielleicht, ganz vielleicht, ein kleines Auto-Fangirl in mir geweckt.

Let's Play: Forza Motorsport

Fehlversuche, Crashes und Hoppalas gehören zum Spielerlebnis dazu – ein kleiner Zusammenschnitt unserer besten/schlechtesten Racing-Momente.

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Pro's und Con's

Pro's:

+ Viele Autos zu testen mit starken Unterschieden im Fahrverhalten

+ Detaillierte Darstellung der einzelnen Boliden

+ Zugänglich für Anfänger

+ Schwierigkeitsgrad und Fahrhilfen stark individuell einstellbar

+ Viele Möglichkeiten bei Tageszeit- und Wettereinstellungen

Con's:

- Eher eintönige Karriere

- Keine spannende Musik

- Zu große Zielgruppe

- Wenig Streckenauswahl

- Merkwürdiges Strafsystem

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