Tulln im Februar 2017, erstes Semesterferien-Wochenende (für Ost-Österreichs Schüler), kalt ist es, der Schnee säumt noch die Straßenränder, Winter halt. Eh schön, und im Schnee seine Spuren zu hinterlassen ist ja durchaus vergnüglich, aber bei vielen Menschen keimt zu diesem Zeitpunkt da schon wieder diese starke Sehnsucht nach etwas anderem. Nach sauberen Straßen und zweistelligen Temperaturangaben, nach dem Gefühl von Fahrtwind und Schräglage und Freiheit und so – sprich: Viele wollen endlich wieder Motorrad fahren.
Sehr viele sogar, ganz offenbar, zumindest ist das unser Eindruck, den wir vom Besuch der bike-austria mitgenommen haben. Und tatsächlich: Die Messeleitung sprach schlussendlich von rund 48.000 Besucher, wow.
Dieser Andrang macht jedenfalls Mut, es bleibt zu hoffen, dass auch Importeure und Veranstalter die richtigen Lehren aus diesem schönen Erfolg ziehen. Denn im Vergleich zu den Vorjahren haben sie heuer vieles richtig gemacht, beinahe alle haben mitgemacht (sehr wichtig), an einem Strang gezogen, das war ja in der Vergangenheit nicht immer so. In Zahlen ausgedrückt klang das Angebot jedenfalls wirklich toll: 152 Aussteller, 340 Marken.
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