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November 2022

Die 10 coolsten Motorrad-Neuheiten 2023

Eine kleine Selektion der auto touring-Redaktion – mit Gustostückerln von Aprilia, Brixton, Honda, Italjet, KTM, Suzuki, Triumph, Vespa, Yamaha und Zero. Frühling komm' bald…

Drei Dinge vorab – erstens: Die Reihung der Neuheiten hat absolut gar nichts mit unseren persönlichen Vorlieben zu tun, sondern folgt ganz banal dem Alphabet, von A (wie Aprilia) bis Z (wie Zero).

Zweitens: Der Jahrgang 2023 wird uns vermutlich als jener in Erinnerung bleiben, in dem der Elektroantrieb auch in der Zweiradbranche so richtig sichtbar wurde. Die Auswahl an Elektrifiziertem ist groß wie nie, Neuheiten finden sich querbeet durch (fast) alle Fahrzeugklassen. Eindeutigstes Indiz für diesen Wandel: Ein Serienmodell von Honda. Mit ein bisserl Augenzwinkern erklärt: Ein Zweirad-Trend bleibt meist nur so lange ein Trend, bis der weltgrößte Zweiradhersteller mit einem eigenen Modell an den Start geht. Passiert das, so wie jetzt mit dem kleinen Elektroroller EM1 e:, wird aus dem Trend ein Mainstream. In unserer Auflistung befinden sich übrigens gleich drei elektrifizierte Eisen.

Drittens – die Lieferzeiten. Momentan sieht es sehr danach aus, als ob wir im Frühjahr bzw. Frühsommer viele der neuen Modelle tatsächlich auch in die heimischen Schauräume live vorfinden werden. Trotzdem gilt nach wie vor: Nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Die zugeteilten Länderkontingente einzelner Modelle könnten aber durchaus noch variieren. Wer sich also Hals über Kopf in eine der Neuheiten verschaut hat, sollte ehestmöglich dem Händler des Vertrauens einen Besuch abstatten.

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Aprilia Electrica

Aprilla01 ELECTRICa Project_CMS.jpg Aprilia 1
Aprilla03 ELECTRICa Project_CMS.jpg Aprilia 2
Aprilla04 ELECTRICa Project_CMS.jpg Aprilia 3

1 Aprilia hat mit der Einführung der 660-Kubik-Modelle viele Sympathien gewonnen. Kein Wunder, trafen doch einfaches Handling, gute Leistungsentfaltung und akzeptable Preise in einer sehr harmonischen Kombination aufeinander. Auf Basis dieser Modelle entstand die Electrica – mit dem großen Unterschied, dass hier kein Verbrenner sondern ein Elektroantrieb zum Einsatz kommen soll.  © Aprilia

2 Elektro also. Aprilia selbst beschreibt die Hintergründe zu diesem Funbike so: "… eine Mobilitätsversion für junge Leute in der nahen Zukunft." Das heißt also auch: Momentan ist die sehr schlank geratene Eletrica nur ein Konzept, dessen finale Umsetzung leider noch nicht beschlossen wurde.  © Aprilia

3 Technische Daten hat Aprilia vorerst keine kommuniziert, basierend auf der Formulierung des Pressetextes und der optischen Erscheinung würden wir derzeit am ehesten mit einem 125er-Pendant rechnen.   © Aprilia

Honda EM1 e:

HONDA_EM1e_Location1_CMS.jpg Honda 1
HONDA_EM1e_Location3_CMS.jpg Honda 2
HONDA_EM1e_Location2_CMS.jpg Honda 3

1 Jetzt kommt Honda. Mit dem EM1 e: steigt nun also auch der weltgrößte Zweiradhersteller in Europa in den Elektro-Zweiradmarkt ein. Markstart: Sommer 2023. © Honda

2 EM steht für Elektro Moped, die Batterie wurde von Honda selbst entwickelt, ist herausnehmbar und soll eine Reichweite von zumindest 40 Kilometern garantieren. © Honda

3 Was wir an diesem Bild mögen: Es erweckt den Eindruck, dass der Roller auch für den Zweipersonen-Betrieb konzipiert worden zu sein scheint. Platz ist offensichtlich genug vorhanden, hoffentlich auch genug Motorleistung. © Honda

Italjet Dragster_MG_8059_CMS.jpg Italjet

Italjet Dragster 500 GP

Ganz ehrlich: Bei diesem Bild waren wir zunächst einmal sprachlos. Ein derart auffälliger Maxi-Scooter ist uns noch nicht untergekommen. Italjet selbst gibt für den GP eine Leistung von 43 PS und 43 Nm an. Was ihn (abgesehen von der Optik) besonders macht: Es kommt keine Automatik zum Einsatz, sondern ein normales Sechsgang-Getriebe. Geschaltet wird also mit dem Fuß.

© Italjet

KTM RC 8C

KTM_RC 8C_front left_MY2023_MY23_CMS.jpg KTM 1
KTM_RC 8C_handlebar switch_MY2023_MY23_CMS.jpg KTM 2
KTM_RC 8C_rear right_MY2023_MY23_CMS.jpg KTM 3

1 Aus dem Hause KTM hat es uns dieses Modell besonders angetan – weil es so radikal ist, weil 135 PS auf 142 Kilogramm treffen, weil es ein speziell für den Rennstreckeneinsatz produziertes Gustostückerl ist.  © KTM

2 Aerodynamik außen und Schalter bzw. Tasten am Lenker sind vom MotoGP-Bike RC 16 abgeleitet. © KTM

3 Von der RC 8C wird es nur 200 Stück geben, Stückpreis: rund 40.000 Euro. Aber: Die gesamte Produktion gilt bereits als ausverkauft, Interessierte können sich bei KTM jedoch auf eine Warteliste setzen lassen.   © KTM

Suzuki GSX-8S

Suzuki_GSX800RQM3_QU1_diagonal_CMS.jpg Suzuki 1
Suzuki_GSX800RQM3_QU1_top_CMS.jpg Suzuki 2
Suzuki_GSX800RQM3_QU1_frontrear_CMS.jpg Suzuki 3

1 Zu den Suzuki-Fixelementen zählen schon seit Jahrzehnten preiswerte, einfach zu fahrende Zweizylinderbikes – bestes Beispiel dafür: die SV-Baureihe. Allerdings klaffte genau da eine Lücke zwischen 650er und 1.000er, die wird nun mit der GSX-8S geschlossen.  © Suzuki

2 Motorisch kommt ein neu entwickelter 776-Kubik-Parallel-Twin mit 270 Grad Hubzapfenversatz zum Einsatz. Technische Eckdaten: 83 PS und 78 Nm Drehmoment.  © Suzuki

3 Die GSX-8S wird voraussichtlich ab April 2023 erhältlich sein, Preis: ab 9.790 Euro © Suzuki

Triumph Street Triple

Wer ein preiswertes, flinkes und handliches Nakedbike sucht, dabei einen Bogen um die üblichen Bestseller machen will, der kommt an der Britin nicht vorbei. Für 2023 wurde die gesamte Street Triple-Palette grundlegend überarbeitet, Motor und Fahrwerk standen dabei jedoch im Fokus. Verfügbar sein werden drei Varianten: die R (ab 11.695 Euro, 120 PS stark), die RS (ab 14.695 Euro, 130 PS stark) sowie eine superüberdrüber ausgestattet Moto-2-Variante (ab 17.695 Euro, 130 PS stark).

Triumph Street-Triple-RS_MY23_001_CMS.jpg Triumph © Triumph
Triumph Street-Triple-RS_MY23_007_CMS.jpg Triumph © Triumph
Triumph Street-Triple-RS_MY23_002_CMS.jpg Triumph © Triumph
Triumph Street-Triple-RS_MY23_003_CMS.jpg Triumph © Triumph
Triumph Street-Triple-RS_MY23_006_CMS.jpg Triumph © Triumph
Triumph Street-Triple-RS_MY23_005_CMS.jpg Triumph © Triumph

Vespa GTS

Die Vespa GTS-Baureihe wurde komplett überarbeitet – und, eh klar, möchte man meinen, auf den ersten Blick sind die Unterschiede zwischen Alt und Neu kaum zu erkennen. Weil, Vespa-typisch, die Überarbeitung nur im Detail erfolgte: z.B. neue Vorderrad-Aufhängung, leichtgängigere Bremsanlage, breiterer Lenker, Keyless-Go-System etc. An den motorischen Eckdaten der beiden Einzylinder hat sich nichts geändert, der 125er leistet 14 PS, der 300er 24 PS. Preise: ab 5.999 Euro (125er) bzw. ab 6.999 Euro (300er).

Yamaha R125

YamahaR125_001_CMS.jpg Yamaha 1
YamahaR125_002_CMS.jpg Yamaha 2
YamahaR125_003_CMS.jpg Yamaha 3

1 Für dieses Modell sind hunderte Jugendliche (und etliche Junggebliebene) Yamaha weltweit unendlich dankbar. Warum? Weil Yamaha einer der wenigen Hersteller ist, der im 125er-Segment überhaupt noch ein Sportbike anbietet.  © Yamaha

2 Neu an der neuen R125: 5-Zoll-Farbdisplay, volle Konnektivität via Smartphone-App, dazu Traktionskontrolle und Quickshifter (optional). © Yamaha

3 Verfügbar sein sollte sie ab kommenden Frühjahr, in punkto Preis wurden noch keine Angaben gemacht.    © Yamaha

Zero DSR/X

Zero DSRX_003_CMS.jpg Zero 1
Zero DSRX_002_CMS.jpg Zero 2
Zero DSRX_001_CMS.jpg Zero 3

1 2023 bringt Zero die vollelektrische DSR/X – eine offenbar On- und Offroad-taugliche Reisenduro. © Zero

2 Die Eckdaten: Batterie: max. 21 kWh, Laden via Typ-2-Stecker mit max. 12,6 kW. Motor: 75 kW, 225 Nm, Zahnriemen-Antrieb. © Zero

3 Fehlt nur noch eine, nicht ganz unwesentliche Info – der Preis: Die Zero DSR/X wird ab 26.775 Euro zu haben sein. © Zero

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