Das Moped ist ein Alleskönner: preiswertes Fortbewegungsmittel in der Stadt, einfaches Begleitfahrzeug im Campingurlaub oder aber auch der langersehnte Einstieg in die Welt der motorisierten Individual-Mobilität.
Knapp 10.500 Mopeds wurden im Vorjahr in Österreich verkauft, davon rund 1.400 Stück mit Elektro-Antrieb. Gerade in Letzterem schlummert viel Potenzial in Hinblick auf Fahrfreude sowie Reichweite.
Zunächst aber noch Grundsätzliches aus rechtlicher Sicht:
Der Weg zum Moped-Führerschein (Klasse AM) führt über eine theoretische und praktische Ausbildung plus abschließender theoretische Prüfung, z.B. beim ÖAMTC. Wer bereits einen Motorrad- und/oder Pkw-Führerschein besitzt, darf ohne weitere Ausbildung und Prüfung ein Moped fahren.
Für Verbrenner- wie Elektromodelle gilt eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Bei Erstgenannten darf der Motor max. 50 Kubik haben, die Spitzenleistung max. 4 kW betragen. Für E-Modelle gilt eine maximale Nenndauerleistung von max. 4 kW.
Und nun noch etwas grundsätzlich Erfreuliches: Angesichts der Gesamtförderhöhe von 950 Euro verringert sich der preisliche Abstand zu den prinzipiell günstigeren Verbrennern spürbar. Am Beispiel der Vespa Primavera konkret vorgezeigt: Die billigste Verbrenner-Primavera kostet aktuell 3.899 Euro, die Elektro-Primavera (abzüglich Förderungen) 5.049 Euro. Ob Fahrspaß, Kosten/km und die niedrigeren Servicebeträge diesen Unterschied freilich rechtfertigen, muss dann jede:r für sich selbst kalkulieren.
Aber wie leistungsfähig, vergnüglich und kostenintensiv sind aktuelle Elektromodelle? Um diese Frage beantworten zu können, haben wir drei Modelle für eine Talentprobe in den Redaktionsfuhrpark geholt.
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