Das sind unsere Voraussetzungen: Zwei junge Kinder, ein Hund, wohnhaft im Speckgürtel, Radabstellplatz bedingt vorhanden. Supermärkte, Baustoffhandel und sonstige Versorgungseinrichtungen sind meist im Umkreis von maximal zehn Kilometern angesiedelt.
Trotzdem legen wir diese Kurzstrecken oft mit dem Auto zurück. Weil sich der Familien-Wocheneinkauf auf einem normalen Fahrrad kaum unterbringen lässt, weil vielleicht die sperrige Schultasche dabei ist, weil es schnell gehen muss, kurz: Meist ist das Auto die bequemere und flottere Alternative zu unseren Drahteseln.
Doch sie ist unbefriedigend, diese Situation, aus ökologischen sowie ökonomischen Gesichtspunkten. Deshalb kommt hier das Lastenrad ins Spiel. Für unseren Selbstversuch haben wir einen kompakten Alleskönner gesucht – die Wunschliste las sich dann in etwa so:
Einigermaßen handlich und fahraktiv soll er sein, der Alleskönner, zudem genug Platz bzw. Stauraum für den Familien-Wocheneinkauf bieten. Oder eben für den Hund, damit auch der wahlweise mitgenommen werden kann. Dieses Lastenrad soll jedoch weder mehrspurig noch sperrig sein (wegen der limitiert vorhanden Abstellfläche), aber über einen Elektroantrieb verfügen (wegen des Gewichts), der via Riemen mit dem Hinterrad zusammengespannt wird (statt einer Kette, wegen des Schmutzes).
Und, last but not least, das Rad soll uns beiden Erwachsenen gleichermaßen passen, was hinsichtlich eines Größenunterschieds von rund 10 Zentimetern zwar keine Herkulesaufgabe darstellt, aber doch einen gewissen Spielraum hinsichtlich Sitz- und Lenker-Einstellung erfordert.
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