Eines müssen wir gleich zu Beginn kundtun. Wir sind die erste Generation der damals neu aufgelegten V7 gefahren, 2008 war das, und vorhin eben die dritte. Die in der Mitte, die V7 römisch zwei, die haben wir ausgelassen. Unsere Erinnerungen sind also ein knappes Jahrzehnt alt, lückenhaft (bezüglich der Nachfolge), aber durchwegs positiv besetzt. In unserem Gedächtnispalast haben wir die V7 seinerzeit in der Kartei der netten Motorräder memoriert, als nicht zu stark und nicht zu schwach, als einfach im Handling und übersichtlich in finanziellen Belangen – deswegen "nett". Und nein, Verklärtheit ist da keine im Spiel. Wir haben sogar einen prüfenden Blick in das Redaktionsarchiv geworfen (Ausgabe 03/2009), falls das jemand nachlesen mag). Witzig erscheint uns nur, dass die Vor- und Nachteile, die wir damals proklamierten, auch auf die neue V7 III zutreffen.
Damals wie heute sind wir angetan von "dem herzerfrischenden V2-Sound, dem gelungenen Retro-Design sowie dem einfachen Handling". Weniger ergötzt haben uns "die nicht weitenverstellbaren Kupplungs- und Bremshebel". Der Neuen schreiben wir auch noch ein ziemlich bockiges Verhalten im Umgang mit kleinen, kurzen Stößen ins Memo.
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