Kennen sie jemanden, der eine Vespa partout hässlich findet? Ich nicht. Meist reicht die Schwankungsbreite von applaudierend bis zustimmend, in manchen Fällen ist’s ein neutrales "Geht so". Aber wirklich grottige Kommentare sind selten.
Dieses Schönheitsideal-Schicksal teilt die Vespa interessanterweise just mit einem Sportwagen, dem Porsche 911. Dessen Grundform ist über all die Jahre ebenso gleich geblieben, wenngleich Urform und Letztversion größenmäßig natürlich Welten trennen.
Aber: Schritt für Schritt betrachtet ist es schon erstaunlich, wie behutsam und dennoch markant das Design der beiden Stilikonen weiterentwickelt wurde. In einem Anfall von Subjektivität würde ich behaupten: Diese Primavera mit ihrer schlanken, akzentuierten Linie, dem LED-Scheinwerfer und den größeren 12-Zoll-Rädern (ersetzen die bisherigen 11-Zöller) – sie ist die aktuell attraktivste Vespa.
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