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Sparfüchse on tour

5 Tipps, wie man im Urlaub spart

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Flugzeiten mitten in der Nacht und mit vielen Zwischenstopps. Schlechte Hotels neben der Autobahn oder Schlafsäle in Hostels mit Gemeinschaftsduschen. Das alles verbinden viele, wenn man "Urlaub" und "Sparen" im gleichen Atemzug nennt. Das muss aber nicht so sein. Es ist natürlich klar, wer nicht gerade Hoteltester:in oder Reiseinfluencer:in ist oder sehr großzügige Freund:innen und Familie hat, bekommt den Urlaub eher nicht kostenlos. Aber: Sparen und Reisen schließen sich auch nicht automatisch aus. Wir haben fünf Tipps, wie ihr es euch on a budget gut gehen lassen könnt.

Tipp #1: Das Zauberwort heißt "Azyklisch" – früh Buchen und die Nebensaisonen nutzen

"Azyklisch" ist nicht nur ein Wort, das bei Scrabble eine Menge Punkte bringt, sondern auch der Geheimtipp für Sparfüchse. Und das sogar im doppelten Sinn: Einerseits bekommen Frühbucher:innen die besten Angebote und günstigsten Preise. Das heißt konkret: bereits jetzt den Sommerurlaub buchen oder im Sommer den Winterurlaub. Andererseits sind Last-Minute Angebote sehr rar und ein spontaner Urlaub lohnt sich meist nur noch fürs Geldbörserl, wenn man total flexibel ist, wohin die Reise gehen soll. Azyklisch heißt aber auch, in der Nebensaison fernab der Massen zu verreisen. Tschüss, überfüllte Strände und überteuerte Hotelzimmer!

Tipp #2: Preise vergleichen – am Handy, Laptop oder Tablet

Das Vergleichen von Preisen und Angeboten ist eine Kunst, die beherrscht werden will. Vielleicht ist es der einen oder dem anderen schon mal aufgefallen: Manchmal sind dieselben Angebote auf verschiedenen Endgeräten unterschiedlich teuer. Ein Wechsel zwischen Smartphone, Tablet und Laptop kann überraschend günstigere Preise offenbaren. Doch der Teufel steckt im Detail: Man sollte nicht nur die Preise, sondern vor allem das Gesamtpaket vergleichen. Versteckte Kosten können die Freude über das scheinbare Schnäppchen nämlich schnell trüben. Bei Mietwagenangeboten sollte beispielsweise auf Zusatzkosten für junge Fahrer:innen und inkludierte Kilometer geachtet werden. Allgemein gilt: Ein genauer Blick in die Buchungs- und Stornierungsbedingungen lohnt sich, um am Ende nicht mehr zu zahlen, als man ursprünglich eingeplant hatte.

Tipp #3: Man muss nicht immer Geld ausgeben, um was Tolles zu erleben

Geld ausgeben ist nicht gleichbedeutend mit tollen Erlebnissen, denn viele der besten Attraktionen kosten kein Vermögen – oder sind sogar gratis. Wie wäre es zum Beispiel mit einer der vielen Free Walking Tours, die in zahlreichen Städten angeboten werden? Sie funktionieren auf Trinkgeldbasis, dadurch entscheidet man selbst, wie viel einem die Tour wert war. Auch der Besuch von Museen muss nicht das Budget sprengen. Viele Städte bieten an bestimmten Tagen freien Eintritt – ein Besuch im Louvre in Paris ist zum Beispiel am ersten Freitag des Monats ab 18 Uhr kostenfrei. Oder statt jeden Tag in teuren Restaurants zu speisen, wär ein Picknick im Park doch eine spannende Idee?

Tipp #4: Authentische Reiseerfahrung – Mut zu alternativen Unterkünften

Warum immer im Hotel absteigen, wenn man auch das wahre Leben schnuppern kann? Via Social Media oder auf verschiedenen Plattformen kann man sich als Haustier- bzw. Haus-Sitter:in bewerben – man lebt also im Haus oder in der Wohnung von Menschen, die selbst gerade auf Urlaub sind. Für das Füttern und Pflegen der vierbeinigen Freund:innen darf man gratis oder kostengünstig in deren Zuhause übernachten. Man bekommt nicht nur einen authentischeren Einblick in die lokale Kultur, sondern spart nebenbei eine Menge Kohle. Ähnlich funktioniert auch ein Wohnungstausch auf Zeit. Während man in einem fremden Land in der Wohnung einer anderen Person lebt, ist genau diese Person in deiner Wohnung und erkundet deine Nachbarschaft und die Stadt, in der du sonst den Alltag verbringst – win win für beide Seiten. Man erlebt den Urlaub wie Einheimische und der Geldbeutel macht Freudensprünge.

Allerdings ist Vorsicht geboten: Vor der Nutzung solcher Plattformen sollte genau recherchiert werden. Es empfiehlt sich, Erfahrungen von Freund:innen und Bekannten einzuholen, die ähnliche Angebote schon genutzt haben und seriöse Anbieter empfehlen können. Eine sorgfältige Prüfung der Plattform und der jeweiligen Anbieter ist das A und O.

Tipp #5: Smart planen – mehr Urlaub für weniger Urlaubstage

Sparen lässt sich nicht nur Geld, sondern auch Zeit, in Form von Urlaubstagen. "Work smart, not hard" gilt auch für die Urlaubsplanung. Österreich hat eine Menge Feiertage und somit potenzielle Fenstertage zu bieten. Wer geschickt plant und diese Tage mit Urlaubstagen kombiniert, maximiert die freie Zeit.

Wer strategisch gut plant, kann z. B. im Juni für acht Urlaubstage ganze 16 Tage Freizeit genießen – nämlich von 7. bis zum 22. Juni. Im August fällt Maria Himmelfahrt heuer besonders günstig: Nicht nur, dass dieser auf einen Freitag fällt, und somit ein verlängertes Wochenende garantiert ist, wer sich auch davor schon vom 9. August bis 17. August freinimmt, benötigt 4 Urlaubstage, bekommt aber 9 Tage frei.